Die meisten Berichte beginnen damit, dass wir uns über das gute Wetter freuen. Warum ist das so? Zum einen, weil Oldtimerfahren bei schönem Wetter sehr viel mehr Spaß macht, zum anderen, weil der AvD-Club Wuppertal ein Abo auf gutes Wetter hat – so auch an diesem Wochenende. Die Herbstausfahrt startete – wie üblich – bei Mercedes-Benz Wuppertal. Rund 80 gut gelaunte Mitglieder und Gäste kamen in Ihren „Schätzchen“ auf vier Rädern.
Nach dem die Routenbeschreibung und die Fragen für den kleinen Quiz unterwegs verteilt wurden, starteten die ersten Fahrzeuge pünktlich um 9:00 Uhr. An der Ausfahrt des Parkplatzes wartete auch schon die Schätzfrage für die Teilnehmer des Ratespiels. Es ging um die durchschnittliche Motorleistung der in 2014 zugelassenen PKW, die auf 140 PS angestiegen ist.
Nach dem diese erste kleine Hürde genommen wurde ging es über schöne Land- und Nebenstraßen Richtung Velbert-Langenberg. Der historische Ortskern lädt zum langsamen Cruisen ein, um alle Fachwerkhäuser und das frisch restaurierte Bürgerhaus begutachten zu können. Die Tour führte dann weiter nach Hattingen, vorbei an der ehemaligen aber nicht weniger imposanten Henrichshütte, in der bis Anfang der 90er Jahre noch Stahl gekocht wurde.
Die Streckenbeschreibung führte uns dann weiter entlang der Ruhr, vorbei am Kemnader See bis nach Hagen. Über Straßen, von denen man nicht glaubte, dass man hier herfahren dürfe gelangten wir dann schließlich zum Freilichtmuseum. Hier wurde extra für unsere Oldtimer ein Areal vor dem neuen Terassenrestaurant auf dem Museumsgelände als Parkplatz eingerichtet.
Von hier starteten wir – diesmal per Pedes – zu den drei Themenführungen, die uns das Museum angeboten hat. Nach dem die Teilnehmer auf die drei „Führerinnen“ aufgeteilt waren hörten und sahen wir viel Interessantes aus dem Arbeitsleben des 18. und 19. Jahrhunderts. Nach gut anderthalb Stunden waren wir hungrig genug, um das reichhaltige Büffet im Terrassenrestaurant zu „stürmen“. Nach dem Essen kam die obligatorische Preisverleihung.
Unser Dank gilt Günther Kleen und Joachim Rübenhagen für die hervorragende Organisation.
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