Fulda? Wer kennt schon Fulda. Für die meisten von uns ein weißer Fleck auf der Landkarte. Umso mehr waren wir überrascht.

Wir starteten pünktlich 8:00 am Samstag, 29.06.2013. Bei strömendem Regen. Das fing ja gut an. Der Regen begleitete uns bis Kassel. Dann wurde es trockener. Und blieb (fast) so. Am Sonntag war es trocken, mit gelegentlichen Sonnenschein. Und in Wuppertal, zurück zu Hause, schien gar die Sonne. Mensch, was willst Du mehr?

Pünktlich waren wir in Fulda angekommen. Das Frühstück haben wir im Bus eingenommen, die Rast kurz vor Kassel in Bühleck hätte uns draußen doch zu nass gemacht. Aber die leckeren Brote unserer „Küchenbrigade“ schmeckten auch im Bus.

Angekommen in Fulda – Koffer raus – und ab zur Domführung.  Das barocke Bauwerk, beeindruckend und einfach schön. Der heilige Bonifatius – leider konnten wir nicht zu seinem Grab im Dom – hat zu uns herüber gelächelt. Ich habe es gesehen!

Im Anschluss ging es hoch in die Rhön. Zur Wasserkuppe, dem höchsten Berg der hessischen Rhön, auf dessen Gipfel sich das Segelflugmuseum befindet. o viele Segelflieger habe ich noch nie gesehen und die kompetente, sachkundige Führung war beeindruckend. Wenn ich auch kein Segelflug-Fan bin, für mich war es äußerst schön.
Zurück nach Fulda, kurze Pause im Hotel. Danach Abendessen im Dianakeller im Hotel Maritim. Sehr gepflegt, sehr gemütlich, und das Essen selbst? Na, ich könnte schwärmen.

Am nächsten Morgen Stadtführung. Michaelskirche, Schlosspark, Altstadt. Die Michaelskirche aus dem 8. Jahrhundert, eine stilreine romanische Kirche. Wunderschön. Beim Schlosspark und öffentlichen Anlagen in Fulda fragt sich der Wuppertaler: Wieso können andere Städte so schön aussehen, mit Blumen bepflanzt und vor allem so sauber sein? Architektonisch beeindruckend das geschlossene barocke Ensemble der Innenstadt mit Schloss, Dom, Schlosspark, Michaelskirche und alter Wache.

Beim Frühstück – wir saßen in der wunderschönen Orangerie, mit Blick auf Fontäne, Schlossgarten und Schloss – sagte mir Frank Achtsnichts: Diesen Blick müsste man mit nach Hause nehmen können. Ich habe Gleiches gedacht. Nach dem Frühstück nahmen wir unsere Koffer wieder in den Bus und fuhren wenige Kilometer bis zum Schloss Fasanerie Eichenzell, das der Familie der Landgrafen von Hessen gehört. Landgraf Moritz von Hessen, im letzten Jahr mit 85 Jahren verstorben, war Mitglied im AvD.

Es war sehr schön. Die Fahrt war gut. Hoffentlich im nächsten Jahr wieder!

Last but not least: nochmals herzlichen Dank an die Organisatoren, alle Engagierten und die nette Reisegruppe.

Tschüss
Euer Chronist

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